Der Präferenz des Bundesverkehrsministeriums für die Trassen I bis IV kann sich die lokale Politik nicht anschliessen. Das Dilemma ist nun, dass sich die Positionen der Befürworter einer Umgehung gegenseitig aufheben.
Der Präferenz des Bundesverkehrsministeriums für die Trassen I bis IV kann sich die lokale Politik nicht anschliessen. Das Dilemma ist nun, dass sich die Positionen der Befürworter einer Umgehung gegenseitig aufheben.
Mit Absperrband und Riesen-Ballons kennzeichnete die Initiative "Ja zur Aar" Verlauf und Dimension eines Brückenbauwerks am Sportplatz in Holzheim.
Mit Ballons und Flatterband stellte der Verein "Ja-zur-Aar e.V." entlang des Holzheimer Sportplatzes die von den betroffenen Gemeinden selbst vorgeschlagene Variante V der geplanten Aarumgehung nach. Der Verein wollte damit zeigen, welche Auswirkungen die Trasse für Anwohner, Natur und das Naherholungsgebiet entlang der Aar hätte. Viele Interessierte kamen zu der Veranstaltung und zeigten sich von den Plänen und den auf diese Weise nachvollziehbar gemachten Auswirkungen geschockt.
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Der notarielle Vertrag zwischen dem Immobilienunternehmen der Deutschen Bahn AG und den Verbandsgemeinden Diez und Hahnstätten zum Kauf der Aartalbahn wurde jetzt unterzeichnet. Nur noch zweieinhalb Jahre stehen für die Herrichtung der Strecke bis zur geplanten Betriebsaufnahme eines stündlichen Personenverkehrs im August 2015 zur Verfügung.
Der Landesbetrieb Mobilität kündigt an, dass das Raumordnungsverfahren zur Aar-Umgehung von einer vorgezogenen Bürgerbeteiligung begleitet wird. Dem Verbandsgemeinderat berichtete der stellvertretende LBM-Leiter auch von ersten positiven Signalen aus dem Verkehrsministerium, nach der für das im vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans enthaltene Projekt die Variante vier aussichtsreich erscheine. Diese Variante wurde allerdings vom Gutachter wegen technischer Schwierigkeiten und Eingriffen in die Umwelt abgelehnt.
Auf Einladung der Grünen im Verbandsgemeinderat Hahnstätten und der Bürgerinitiative "Ja zur Aar" informierte sich der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Stephan Kühn, über die umstrittenen Verkehrsprojekte Aarumgehung und Südumgehung Limburg. Der Gast aus Berlin stellte dabei heraus, dass aufgrund der knappen Kassen zahlreiche Straßenbauvorhaben, für die bereits Baurecht durch einen Planfeststellungsbeschluss besteht, aufgrund fehlender Mittel derzeit nicht gebaut werden könnten.
Nur eine Reaktivierung der Aartalbahn kann die Verkehrsbelastung auf der B 54 entscheidend verringern. Dies erklärte der Sprecher des Fahrgastverbands Pro Bahn & Bus im Rheingau-Taunus-Kreis. Es lägen mehrere Gutachten vor, die den volkswirtschaftlichen Nutzen einer Reaktivierung der Strecke bestätigt haben. Sowohl Schaefer Kalk in Hahnstätten als auch ACO-Guss in Aarbergen oder die Forstverwaltungen könnten ganz erheblich zu einer dauerhaften Entlastung der Bürger im Aartal beitragen.
Stellungnahme zu den NNP-Berichten über die Aar-Umgehung: Der Gemeinderat Niederneisen war anscheinend sehr schnell bereit, sämtliche Bekundungen der Vergangenheit für verträgliche Lösungen über Bord zu werfen. Die Anwohner der B 54 sollen entlastet werden. Dass an anderer Stelle Anwohner massiv belastet werden, wird verschwiegen.
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Nach den Enttäuschungen der vergangenen Jahre wollte der Weihnachtsmann
dieses Jahr nun wirklich alles richtig machen. Er nahm sich den offiziellen Wunschzettel der Limburger und führte alles ganz genauso aus, wie es darauf beschrieben war. Aber es beschlich ihn dabei so ein Gefühl, als ob es auch dieses Jahr wieder enttäuschte Gesichter geben würde...