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Für die Albert-Schweitzer-Schule schreibt das Gutachten, dass die prognostizierten Schalleinwirkungen von 59 dB tagsüber zu einer Überschreitung des Grenzwertes für Schulen führen werden. Auch die Luft wird stark belastet, so dass die Lebenshilfe einer der am schwersten betroffenen Einrichtungen in Limburg sein wird. Wie viele Millionen Euro Entschädigung werden durch eine Verlegung der Lebenshilfe anfallen?

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Die im Rahmen der Gutachten zugrundegelegten Angaben für die Lärmbeeinträchtigung der Bewohner der Limburger Südstadt und Blumenrods basieren auf reinen Durchschnittswerten. Zu beachten ist, dass man bei sogenannter Inversionswetterlage die Lärmkulisse der A3 ungeahnt laut vernehmen kann. Man kann sich ausmalen, wie stark die von der Brücke im Kasselbachtal ausgehende Lärmbelastung für die gesamte Südstadt werden kann.

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Schockiert war ich geradezu, als in der akustischen Präsentation der zu erwartende Verkehrslärm aus den Lautsprecherboxen kam. Jedem wird schnell klar, was der Gutachter mit der Verlärmung der Eppenau meint und warum von einem Funktionsverlust der Lebenshilfe ganz sicher ausgegangen werden kann.

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Wem nützt diese Trasse?  Bürgermeister Richard hat im HR Interview die Antwort gegeben: dem Diezer Gewerbegebiet und den Aargemeinden. Für die Limburger bleiben Lärm, Dreck und der Verlust von Naherholungsgebieten. 

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Mit Absperrband und Riesen-Ballons kennzeichnete die Initiative "Ja zur Aar" Verlauf und Dimension eines Brückenbauwerks am Sportplatz in Holzheim.

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Der Präferenz des Bundesverkehrsministeriums für die Trassen I bis IV kann sich die lokale Politik nicht anschliessen. Das Dilemma ist nun, dass sich die Positionen der Befürworter einer Umgehung gegenseitig aufheben.

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Das Bundesverkehrsministerium stellt in einer Stellungnahme nur die Realisierung der günstigeren Varianten I
bis IV in Aussicht. Den von den Ortschaften präferierten
Varianten V und IV wird aus wirtschaftlichen Gründen nicht zugestimmt - in der Planung sind für das Projekt nur 11 Millionen Euro veranschlagt.

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Natura 2000 ist die offizielle Bezeichnung für ein europäisches Netz von besonderen Schutzgebieten, mit welchem gefährdete wildlebende heimische Pflanzen- und Tierarten und ihre natürlichen Lebensräume länderübergreifend geschützt werden sollen. Ein zusammenhängendes Netz aus Biotopen soll Europa überziehen und der Natur ein Überleben zwischen Kultur- und Industrielandschaft ermöglichen. 

Der aktuelle Planungsstand der Südumgehung betrachtet derzeir nur eine grobe Linienführung und enthält noch keine Detailplanungen für Trasse und Bauwerke. Das von der Stadt Limburg im Juni 2009 vorgelegte Gutachten enthält für die Trassen 1 und 1a eine Kostenschätzung in Höhe von 50 Millionen Euro.